Locherkapelle

Über die Enstehung der kleinen Kapelle am Locher ist Folgendes zu berichten:
Im Hause der Tschiderer ("Tschider-Schneider" auf Garnen) befand sich im Herrgottswinkel in der Stube ein Muttergottesbild. Die Bäuerin wusch an einem Sonntag Garnsträhnen. Durch das offene Feuer unter dem Kessel brach eín Brand aus, wobei das ganze Haus ein Raub der Flammen wurde. Unter den verbrannten Trümmern fand man das Muttergottesbild ganz unversehrt.

Das Bild galt nun als kostbarer Familienbesitz.

Später kam das Bild zur Familie Matt (Severin) in den Steinig, von dort in das Haus der Familie Kölle. Das "Kölle - Mannli", der Vater des "Kölle Seppl", baute die kleine Kapelle am Locher an der Stelle, wo früher ein Kreuz stand, anfang der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Das Muttergottesbild galt in erster Zeit als wundertätig. Auch heute noch wird das Muttergottesbild im "Locher Kappala" von manchen zu einem kurzen Gebet aufgesucht. 1844 soll eine Lawine, genannt "s`Bearglars Gwalt", bis zu dieser Stelle gekommen sein. ...

 

*weitere Geschichtliche Informationen können Sie unserer Dorfchronik entnehmen.
*Dorfchronik erhältlich in der Gemeinde für € 40,00